Tipps & Tricks

Die Winterpause kreativ nutzen: Schon jetzt das neue Gartenjahr planen

22 Dec, 2017

Gartenplanung

Nachdem Garten und Teiche winterfest gemacht wurden, befinden sie sich nun im Winterschlaf und das Gartenjahr 2017 neigt sich langsam aber sicher dem Ende entgegen. Doch schon folgt der ideale Zeitpunkt, um an das neue Gartenjahr zu denken. Denn Gärtnerinnen und Gärtner wissen: Ein Garten ist niemals fertig, er macht nur gerade eine kleine Pause. Nutzen Sie also die frostigen Wintermonate, um sich kreativ auszutoben und Pläne für das Gartenjahr 2018 zu schmieden. So bleibt genügend Zeit, alles genauestens zu planen und vorzubereiten bevor die ersten Frühlingsboten den Garten aus dem Winterschlaf erwecken.

Warum Planung im Winter sinnvoll ist

Je nach Umfang Ihrer Ideen kann es ein weiter Weg sein von der ersten Idee bis zur tatsächlichen Realisierung Ihres Projekts. Vor allem, wenn Sie sehr große Gartenbau-Maßnahmen in Angriff nehmen wollen, ist jetzt der perfekte Zeitraum für die Planung. Denn auch Ihre Gartenbaufirma arbeitet bei Bodenfrost nicht draußen und hat daher nun viel Zeit, mit Ihnen die geplanten Maßnahmen zu besprechen. Doch auch im kleineren Rahmen lohnt sich eine frühzeitige Planung im Winter: Während es im Frühling und Sommer immer etwas im Garten zu tun gibt, haben Sie nun Zeit sich ganz in Ruhe mit Stift und Papier hinzusetzen, um die Anlage Ihrer neuen Beete oder das Setzen einer neuen Hecke zu planen. Auch Ratgeber, Gartenbücher und das Internet können nun gemütlich nach Inspirationen durchstöbert werden. Ein weiterer Vorteil: Da der Garten jetzt recht kahl ist, haben Sie in den Wintermonaten freie Sicht und können sich Umstrukturierungsmaßnahmen vor dem inneren Auge besser ausmalen. Außerdem ist kurz nach Ende der Gartensaison die Erinnerung noch frisch, an welchen Ecken des Gartens Verbesserungsbedarf besteht und was Ihnen besonders gut gefallen hat. Sie erinnern sich jetzt noch genau, wie die Pflanzen im blühenden Zustand aussahen, wo es vielleicht zu dicht war, und wo ein Farbtupfer oder Sichtschutz gefehlt hat, was Ihnen die Planung sehr erleichtert.

Gartenplanung weckt die Vorfreude aufs neue Gartenjahr

Manch einem Gartenliebhaber wird die Arbeit im Garten in den Wintermonaten richtig fehlen. Da ist es ein guter Stimmungsaufheller, sich mit intensiver Planung auf das kommende Gartenjahr vorzubereiten und die Vorfreude zu steigern. Zudem sind die Wintermonate auch der perfekte Zeitraum, um die Gartenbücher hervorzuholen und sich Pflanzenwissen und Informationen zu Schädlingen anzulesen – ein Wissen, von dem Sie in der nächsten Gartensaison sicher profitieren werden.

Wenn Sie genügend Fachwissen und Anregungen gesammelt haben, geht es an die konkrete Planung für die Gartenbepflanzung der kommenden Saison. Diese erfolgt idealerweise in drei Schritten:

1. Liste der gewünschten Pflanzen erstellen  
2. Zeitplan erstellen  
3. Standortskizze erstellen

 

1.      Schritt: Was möchte ich nächste Saison anpflanzen?

Zunächst sollte man eine Art Wunschzettel schreiben, auf dem man alle Pflanzen auflistet, die man in der kommenden Gartensaison gerne in seinem Garten haben möchte. Dazu gehört sowohl die Planung von Obst- und Gemüsepflanzen sowie Kräutern für den Nutzgarten, als auch Ideen für Zierpflanzen, Blumen und Sträucher, die bald den Garten schmücken sollen. Es kann helfen, hierbei bereits grob die Größe des eigenen Gartens sowie mögliche Standorte im Hinterkopf zu haben, aber zunächst ist diese Liste ein recht unverfänglicher Wunschzettel.

2.      Schritt: Wann kann ich nächste Saison pflanzen und ernten?

Anschließend wird ein genauer Zeitplan aufgestellt, in dem alle gewünschten Pflanzen aufgeführt sind. Pro Pflanze gibt es mehrere Spalten, in denen Sie den perfekten Zeitraum zur Vorbereitung der Beete sowie zur Anzucht und Aussaat bzw. Anpflanzung der Pflanzen eintragen. Zudem können Sie in diesem Zeitplan vermerken, wann die Pflanzen abgeerntet bzw. verblüht sein werden, sodass Sie eine Folgebepflanzung einplanen können und Freude an einer möglichst langen Gartensaison haben werden. Sollten Sie sich mit den Zeiträumen nicht sicher sein, helfen Ihnen auch hier Gartenratgeber und das Internet sicher weiter.

3.      Schritt: Wo werde ich was anpflanzen?

Wenn Sie die Pflanz- und Blütezeiträume Ihrer geplanten Gartenpflanzen ermittelt haben, geht es an die Standortplanung. Hierbei gilt es insbesondere die Sonneneinstrahlung sowie die Bedürfnisse und Verträglichkeiten der einzelnen Pflanzen zu berücksichtigen. Auch die gewünschte Optik spielt natürlich eine wichtige Rolle. Planen Sie mithilfe von Ratgebern sinnvolle Mischkulturen, in denen die Pflanzen eines Beetes sich gewinnbringend ergänzen. Berücksichtigen Sie bei der Standortplanung unbedingt die Blütezeiten der einzelnen Pflanzen, damit Sie das ganze Jahr von einzelnen optischen Highlights im Garten profitieren.

Es lohnt sich die Winterpause kreativ zu nutzen

Egal ob Sie große Umbaumaßnahmen wie das Anlegen eines Teiches, neue Wege und Beete oder den Bau eines Rosenbogens planen, oder Sie mit Ihrem jetzigen Garten sehr zufrieden sind und sich bereits auf die neue Pflanzsaison freuen: Auch in den Wintermonaten gibt es für Gärtnerinnen und Gärtner viel zu tun. Wer in der kalten Jahreszeit fleißig plant und genaue Zeitpläne aufstellt, kann mit den ersten Sonnenstrahlen des Frühlings in das Gartenjahr 2018 starten und hat so mehr von der nächsten Gartensaison. Gerade bei größeren Umbaumaßnahmen empfiehlt es sich, so früh wie möglich zu beginnen. So haben Lücken im Rasen oder abgeknickte Pflanzen genügend Zeit nachzuwachsen, sodass Sie im Sommer mit etwas Glück keine kahlen Stellen mehr in Ihrer Gartenidylle befürchten müssen.

Was auch immer Sie für Ihren Garten planen, wir wünschen Ihnen eine geruhsame, kreative Winterpause und eine ertragreiche Gartensaison 2018!

Hier geht es zu unserem Gartenkalender:

Gartenkalender Dezember

Das Gartenjahr - Gartenkalender

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