In den kommenden Wochen können wir uns an der herrlichen Blüte in unseren Gärten gar nicht satt sehen. Es sprießt und blüht wohin man schaut. Damit Sie sich möglichst lange an der Blütenpracht Ihrer Sommerblumen erfreuen können, haben wir hier einige Tipps und Tricks für den Umgang mit unseren Lieblingsblumen für Sie zusammengefasst.
- Hortensien
Man findet sie in jedem Bauern- und Landhausgarten: Hortensien! Die meisten Arten fühlen sich an einem Plätzchen im Halbschatten am wohlsten, einige Sorten können es allerdings auch mit einem Standort in der prallen Sonne aufnehmen. Für ein gesundes Wachstum benötigen Hortensien einen humusreichen, lockeren und feuchten Boden. Damit die Hortensie prächtig gedeiht, ist eine ausreichende Wasserzufuhr besonders wichtig. Trockene, sandige Böden verträgt sie in der Regel nicht. Geizen Sie daher nicht beim Gießen – am besten eignet sich dafür übrigens aufgefangenes Regenwasser. Und auch beim Thema Düngen mögen es die hübschen Sommerblumen gerne reichlich. Spezielle Hortensiendünger sind im Fachhandel erhältlich. Aber Achtung: Hortensien sollten nur bis Ende Juli gedüngt werden, damit die frischen Triebe bis zum Herbst ausreifen können. Einige Hortensien ändern je nach pH-Wert des Bodens ihre Blütenfarbe: Bei höheren pH-Werten blühen sie rosa, bei niedrigen Werten bläulich bis kräftig blau. Die Blüten der Hortensien sind im Sommer ein wunderschöner Vasenschmuck und werten jeden sommerlichen Blumenstrauß auf. Getrocknet machen sie auch in haltbar gemachten Sträußen eine super Figur.
- Stockrosen
Die Stockrose gehört zur Familie der Malvengewächse und kann bis zu 3 Meter hoch werden. Als Standort für Stockrosen eignen sich besonders sonnige Plätze mit einem gut durchlässigen, kalkhaltigen Boden. Die Pflanze braucht während der Blüte ausreichend Wasser. Staunässe sollte dabei aber unbedingt vermieden werden. Wenn die Blätter von Stockrosen sich gelblich verfärben oder vom sogenannten Malvenrost befallen sind, liegt meist ein Nährstoffmangel vor, der mit regelmäßigem Düngen gut vorbeugt werden kann. Aufgrund ihrer imposanten Höhe kann es vorkommen, dass sich die Blütenstängel der Stockrose zur Seite neigen und zu brechen drohen. Dies ist besonders nach starken Regenfällen oder Unwettern der Fall. Die Pflanzen sollten dann an einem passsenden Stab oder einem Staudenhalter fixiert werden.
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- Clematis
Sie ist die Königin der Kletterpflanzen: Mithilfe der Clematis können Hauswände, Carports, Torbögen und Garagen in einen blütenreichen Hingucker verwandelt werden. Mit der richtigen Rankhilfe wächst die Pflanze nicht nur zügig, sondern belohnt Hobbygärtner/in auch mit einer üppigen Blütenpracht. Sie kann bis zu zweieinhalb oder drei Meter hoch werden. Im Prinzip ist die Clematis eine anspruchslose Pflanze. Nur bei der Wahl des Standorts sollten Sie darauf achten, dass der "Fuß" der Clematis nicht der prallen Sonne ausgesetzt ist und entsprechend feucht gehalten wird. Die Blütezeit der Clematis ist abhängig von der Sorte, findet in der Regel aber zwischen April und Juli statt. Je nach Sorte ist ein zeitgerechter Rückschnitt wichtig, damit die hübsche Blütenpracht immer wiederkehrt.
- Rittersporn
Der Rittersporn sorgt für farbenfrohe Highlights in den Beeten und fühlt sich auf lehmig-sandigem Boden an einem sonnenreichen Platz am wohlsten. Die winterharte Pflanze kann bis zu 150 Zentimeter hoch werden und sollte daher am besten von einem stabilem Staudenhalter gestützt werden. Wer Rittersporn-Pflanzen nicht im Beet, sondern beispielsweise in Kübel pflanzen möchte, sollte darauf achten, dass in den Gefäßen keine Staunässe entsteht. In den Monaten Juni blüht der Rittersporn das erste Mal. Nach der Blüte sollten Sie dann die Stängel der Pflanze auf etwa 15 Zentimeter Höhe kürzen, um eine zweite Blütenphase im Spätsommer zu gewährleisten.
- Lavendel
Die violette Blüte und der aromatische Geruch des Lavendels lassen uns unweigerlich an Urlaub und den Sommer denken: Lavendel eignet sich aus vielen Gründen perfekt für den Garten! Die Blüten und Blätter der Pflanze können ideal für Sträuße, Tees, Duftsäckchen oder als Küchengewürz verwendet werden. Außerdem ist der Lavendel besonders bei allen summenden und flatternden Gartenbewohnern beliebt: Im Sommer wimmelt es an den Pflanzen nur so von Hummeln, Bienchen und anderen Insekten. Sofern Sie den Lavendel ins Beet pflanzen möchten, müssen Sie bei der Auswahl darauf achten, dass die gewählte Sorte winterfest ist. Neben der richtigen Sorte sollte auch der Standort des Lavendels stimmen: Die Pflanze benötigt einen vollsonnigen Platz im Garten, der möglichst windgeschützt ist. Der Boden sollte dabei gerne durchlässig bis sandig sein. Lavendel fühlen sich beispielsweise in Steingärten oder Kiesbeeten besonders wohl. Bis auf diese Standortvorlieben ist der Lavendel im Grunde super pflegeleicht. Er muss weder regelmäßig gedüngt noch gegossen werden. Ein kräftiger Rückschnitt im Frühjahr verhindert, dass die Pflanze mit der Zeit zu stark verholzt.
Wir wünschen Ihnen eine wundervolle Sommerzeit und viel Freude mit Ihren Lieblingsblumen!