Tipps & Tricks

Welches Holz für den Feuerkorb? Darauf sollten Sie achten

19 Jun, 2018

Holz für den Feuerkorb

Ein Feuerkorb ist eine Bereicherung für jeden Garten. Abends gemeinsam mit Freunden oder der Familie am Feuer zu sitzen und den Tag gemütlich ausklingen zu lassen, sorgt für Spaß und Erholung. Am schönsten ist das Sitzen am Feuerkorb, wenn das Feuer lange und gleichmäßig brennt und sich möglichst wenige Funken entwickeln. Hier kommt es auf die Auswahl des richtigen Brennholzes an. Welches Holz für den Feuerkorb sich am besten eignet und worauf Sie bei der Auswahl achten sollten, verraten wir Ihnen in diesem kleinen Ratgeber.

Holz für den Feuerkorb: Hartholz bevorzugen

Für den Feuerkorb wird gewöhnliches Brennholz benötigt. Bei diesem lassen sich grundsätzlich zwei Arten unterscheiden. Hartholz brennt eher lange und gleichmäßig, braucht aber ein wenig länger, um sich zu entzünden. Weichholz hingegen brennt schnell an, bietet aber oft nur eine geringe Brenndauer und eine geringere Wärmeabgabe.

Feuerkörbe und Zubehör als Collage

Für die Auswahl des richtigen Holzes für den Feuerkorb sind aber noch weitere Kriterien wichtig, wie die Stärke des Funkenflugs, das Flammenbild, der Geruch und der Preis. Dies sei am Beispiel einiger Hölzer exemplarisch erklärt:

✓ Buche: Buchenholz ist prädestiniert für den Einsatz im Feuerkorb, da es eine starke Glut entwickelt und eine gleichmäßige Flamme aufweist. Das Feuer brennt lange und zeigt dabei maximal einen geringfügigen Funkenflug. Das Holz der Buche ist allerdings preislich im oberen Bereich angesiedelt.

✓ Esche: Auch Eschenholz weist eine lange Brenndauer und schöne Flammen auf. Wie beim Buchenholz fliegen nur wenige Funken. Auch hier sollten Sie sich auf vergleichsweise hohe Preise einstellen.

✓ Eiche: Obwohl Eiche als Hartholz lange brennt, eignet es sich speziell für den Feuerkorb eher schlecht. Der starke Funkenflug macht das abendliche Beisammensein schnell ungemütlich.

✓ Birke: Das Birkenholz weist aufgrund seiner Eigenschaften als Weichholz eine eher geringe Brenndauer auf. Dennoch wird es gerne als Holz für den Feuerkorb verwendet, da die enthaltenen ätherischen Öle einen angenehmen Duft verbreiten und der Funkenflug gering ist.

✓ Erle: Die Erle sollte nicht Ihre erste Wahl sein, denn als Weichholz bietet sie nur eine kurze Brenndauer.

✓ Kiefer: Kiefernholz hat einen hohen Harzanteil. Verbrennt dieses, fliegen die Funken. Deshalb eignet sich dieses Holz kaum für die Feuerschale.

Entscheidend ist, dass das Holz für den Feuerkorb trocken und gut abgelagert ist. Zu feuchtes Holz produziert dicke Rauchschwaden und brennt weder gut noch gleichmäßig ab.

 

Tipp: Möchten Sie Ihren Feuerkorb mit einem Grillrost oder einem Topfaufsatz zum Grillen und Kochen nutzen, können Sie statt Feuerholz auch Grillkohle verwenden. Diese ist zwar nicht für ein offenes Feuer geeignet, da sie nur glüht, dafür kann sie aber mit einer größeren Hitzeentwicklung aufwarten.

 

beliebte Artikel

Beschaffung und Lagerung: So kommen Sie an geeignetes Holz

Benötigen Sie nur kleine Mengen Holz, weil Sie Ihren Feuerkorb nur von Zeit zu Zeit befeuern, reichen vielleicht schon kleinere Packungen Brennholz aus dem Baumarkt. Ansonsten wenden Sie sich am besten an einen Holzhändler in Ihrer Nähe. Hier erwartet Sie meist eine große Auswahl an Brennholz verschiedener Arten und Größen, das sich auch für den Feuerkorb optimal eignet. Ein Preisvergleich lohnt sich hier – von Händler zu Händler gibt es enorme Preisunterschiede.

Das Holz für den Feuerkorb lagern Sie am besten an einem Ort, an dem die Luft zirkulieren kann, während es gleichzeitig vor der Witterung geschützt ist. Zudem sollte das Holz regelmäßig Sonne abbekommen, damit es weiter abtrocknet. So erzielen Sie beim Befeuern Ihrer Feuerschale stets optimale Ergebnisse.

Das Team von KUHEIGA wünscht Ihnen entspannte Stunden am Feuerkorb!

Kategorien