Tipps & Tricks

Wohlfühlambiente im Garten: Die besten Tipps für die Planung Ihres Gartenhauses

22 Jan, 2018

Gartenhaus

Träumen Sie vom kleinen Gartenhaus im eigenen Garten? Immerhin gibt es kaum eine schönere Kulisse, um einen sonnigen Nachmittag oder eine laue Sommernacht zu verbringen. Doch von der Konzeption bis hin zur Umsetzung gibt es viel zu beachten. Wir zeigen Ihnen die wichtigsten Aspekte bei der Planung Ihres eigenen Gartenhauses.

Die Art des Gartenhauses: Wofür möchten Sie es nutzen?

Überlegen Sie zunächst, welche Art von Gartenhaus sich für Sie am ehesten eignet. Dies hängt vor allem von der bevorzugten Nutzung ab, aber auch von Ihrem persönlichen optischen Anspruch. Zur Auswahl stehen unter anderem:

  • Gartenlaube: In Ihrer Gartenlaube sitzen Sie gemeinsam mit Ihrer Familie oder Freunden und genießen das Wochenende oder den Abend. Meist handelt es sich um Gartenhäuser aus Holz.
  • Geräteschuppen: Der Geräteschuppen ist ein eher einfach gestaltetes Gartenhaus, das in erster Linie der Unterbringung von Gartengeräten und -zubehör oder auch zur Überwinterung von nicht frostsicheren Pflanzen dient.
  • Grillkota: In einem skandinavischen Grillhaus können Sie dank eines integrierten Kamins völlig unabhängig vom Wetter grillen. Dabei sitzen Sie im Kreis, während sich in der Mitte des Tischs der Grill befindet.
  • Saunahaus: In einem Saunahaus richten Sie eine Sauna oder auch einen Whirlpool ein und schaffen damit Ihre ganz persönliche Wellnessoase.
  • Blockbohlenhaus: Das auch als Finnenhaus bezeichnete Gartenhaus weist ein besonders natürliches und rustikales Flair auf und ist als Gartenlaube ebenso beliebt wie als Saunahaus.

Der optimale Standort für Ihr Gartenhaus: Sonnig oder schattig?

In kleineren Gärten stellt sich die Frage nach dem optimalen Standort für Ihr Gartenhaus vielleicht gar nicht. Haben Sie aber mehrere Plätze zur Auswahl, sollten Sie unbedingt die folgenden Überlegungen anstellen:

  • Ist eine Baugenehmigung erforderlich?
  • Wird ein ausreichender Abstand zur Grundstücksgrenze eingehalten?
  • Wünschen Sie sich nachmittags und abends Sonne, sollten Sie Ihr Gartenhaus nach Nordosten ausrichten.
  • Durch eine Hanglage oder einen zu feuchten Untergrund erschweren Sie sich die Errichtung eines Fundaments.
  • Ein Gartenhaus am Gartenteich ist zwar romantisch, bedenken Sie aber die mögliche Mückenbelastung im Sommer.

Vergessen Sie bei der Auswahl Ihre individuellen Vorlieben und Gewohnheiten nicht: Der ideale Standort ist der Fleck in Ihrem Garten, an dem Sie am liebsten sitzen.

 

Das Material: Natürlich und robust oder pflegeleicht und praktisch?

Gartenhäuser können Sie aus verschiedenen Materialien bauen. Sie haben ganz unterschiedliche Vor- und Nachteile, die Sie bei der Planung bedenken sollten:

 

Material

Vorteile

Nachteile

Holz

  • gemütliches Flair
  • gesundes Raumklima
  • angenehmer Duft
  • Temperaturausgleich
  • Langlebigkeit
  • preiswert
  • regelmäßiges Streichen erforderlich
  • Fundament notwendig, damit das Holz nicht im Wasser steht
  • hohe Brennbarkeit, schwierig wenn ein Ofen installiert werden soll

Stein

  • nahezu unzerstörbar
  • kein Pflegeaufwand
  • keine Brandgefahr
  • gute Wärmespeicherfähigkeit
  • wetterbeständig
  • Sicherheit vor Frost
  • erhöhter Aufwand für den Bau und die Statik
  • längere Bauzeit
  • hochpreisig in der Anschaffung

Kunststoff

  • auch für kleine Gärten geeignet
  • recycelbares Material
  • witterungsbeständig
  • leichtes Gewicht
  • kein Pflegeaufwand
  • sehr kostengünstige Anschaffung
  • hält der Witterung zwar stand, wird sich aber optisch im Laufe der Zeit verändern
  • fühlt sich im Garten oft an wie ein Fremdkörper, fügt sich nicht ins Gesamtbild ein

Metall

  • Langlebigkeit
  • kein Pflegeaufwand
  • Formstabilität
  • höchste Robustheit
  • keine Brennbarkeit
  • Rostgefahr (auf Herstellergarantien achten!)
  • keine isolierenden Eigenschaften (hohe Temperaturen im Sommer, kalt im Winter)
  • eignet sich kaum zum Aufenthalt
  • fügt sich nicht natürlich in das Umfeld ein

 

Das ideale Material hängt davon ab, wofür Sie Ihr Gartenhaus nutzen wollen. Für Aufenthaltszwecke eignen sich Holz und Stein am besten. Kinderspielhäuser und Geräteschuppen können durchaus aus Kunststoff bestehen. Gartenhäuser aus Metall bieten sich in erster Linie für Gartengeräte an.

Fertighaus vs. Eigenbau: Wie möchten Sie bauen?

Ob Sie Ihr Gartenhaus selber bauen oder lieber auf ein Fertighaus zurückgreifen sollten, hängt von mehreren Faktoren ab. Um eine Entscheidung treffen zu können, stellen Sie sich unbedingt folgende Fragen:

  •  Wie viel Zeit können Sie für den Bau erübrigen?
  •  Verfügen Sie über handwerkliches Geschick und Fachkenntnisse?
  •  Besitzen Sie das erforderliche Werkzeug?
  •  Wie hoch ist Ihr Budget?
  •  Wissen Sie, worauf es beim Bau eines Gartenhauses ankommt (z. B. rechtliche Voraussetzungen, Statik, Wärmedämmung)?

Ein guter Kompromiss sind Fertigbausätze. Diese bauen Sie zwar selbst auf, doch benötigen Sie dafür weder spezielles Werkzeug noch Fachkenntnisse, da vor allem mit Steckverbindungen gearbeitet wird.

Die Dekoration: Verwandeln Sie Ihr Gartenhaus in ein Heim

Damit es einladend wirkt, dekorieren Sie Ihr Gartenhaus nach Ihren persönlichen Vorlieben. Wie wäre es beispielsweise mit folgenden Ideen?

Rankgitter mit daran emporkletternden Kletterrosen
✓ Retro-Sitzgruppe aus Metall mit kleinen Sitzkissen
✓ Blumenkästen an den Fenstern oder Blumenampeln unter dem Dach
✓ eine selbstgebaute Hollywood-Schaukel auf der Veranda
✓ Einrichtung im angesagten Shabby-Chic-Stil
✓ ein bezaubernder Feuerkorb für lauschige Sommerabende
✓ eine verzinkte Gießkanne, bepflanzt mit Geranien
✓ lange Regale mit gefüllten Vorrats- oder Bonbongläsern
✓ kleine Akzente in den Umliegenden Beeten und Pflanzekübeln setzen - beispielsweise mit unserer Gartendeko aus Metall

Ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Verwandeln Sie Ihre Gartenlaube in Ihr zweites Zuhause, in dem Sie jede freie Minute verbringen möchten. Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Planung Ihres Gartenhauses!

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