Kartoffeln selbst anzubauen, ist nicht schwierig. Sie brauchen lediglich ein schönes warmes Plätzchen, im heißen Sommer ausreichend Wasser ohne Staunässe und ein wenig Fingerspitzengefühl bei der Ernte. Damit Sie von Ihren lagerfähigen Kartoffeln lange etwas haben, ist es wichtig, sie richtig zu lagern. In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen, worauf Sie achten sollten, wenn Sie Kartoffeln ernten und lagern wollen.
Wann Sie Ihre Kartoffeln ernten können, hängt zum einen von der Sorte ab, zum anderen von Faktoren wie der Witterung während der Wachstumsphase (viel Regen oder eher viel Sonne), dem Boden und der Gesundheit der Pflanze. Die Kulturdauer von Kartoffeln variiert zwischen 90 und 170 Tagen. Die frühesten Kartoffeln können Sie bereits im Juni oder Juli ernten, während späte Lagerkartoffeln erst im September oder Oktober so weit sind.
Wenn Sie nicht mehr wissen, welche Sorte Kartoffeln Sie in die Erde gesteckt haben, behelfen Sie sich mit einem einfachen Trick: Die Pflanzen zeigen Ihnen nämlich selbst an, wann Sie die Kartoffeln ernten können. Solange das Kraut noch grün ist, wachsen die Knollen weiter und Sie sollten sie noch nicht ernten. Sobald es jedoch vollständig abgestorben ist, sind die Kartoffeln ausgereift und Sie könnten die Kartoffelernte starten. Möchten Sie die Kartoffeln lagern, warten Sie besser noch etwa zwei bis drei Wochen. Die Schale wird noch härter und erreicht so die nötige Robustheit, um auch eine längere Lagerzeit zu überstehen.
TIPP:
Auch wenn die Kartoffeln bereit für die Ernte sind, müssen Sie sie nicht zwingend sofort aus der Erde holen. Bis kurz vor den ersten Nachtfrösten können Sie sie in der Erde belassen. So graben Sie einfach jederzeit einige Knollen aus, wenn Sie Kartoffeln kochen möchten. Regnet es allerdings anhaltend und es droht Staunässe im Kartoffelbeet, sollten Sie die Kartoffeln ernten. Ansonsten könnten sie in der Erde beginnen zu faulen.
Möchten Sie Kartoffeln ernten, gehen Sie am besten folgendermaßen vor:
ACHTUNG:
Manchmal bilden Kartoffeln oberhalb der Erde sogenannte Kartoffelbeeren. Da es sich bei den Pflanzen wie bei Tomaten um Nachtschattengewächse handelt, ähneln die Früchte Tomaten sehr stark. Sie sollten sie allerdings nicht essen. Aufgrund des sehr hohen Solaningehalts sind sie für den Menschen giftig.
Nicht alle Kartoffeln eignen sich für die Lagerung im Keller. Insbesondere Frühkartoffeln, die Sie bereits im Juni und Juli ernten können, sollten Sie zeitnah verbrauchen. Spätestens nach wenigen Wochen beginnen sie bereits zu schrumpeln oder auszutreiben und verderben dann.
Möchten Sie Kartoffeln einlagern, greifen Sie zu späten Sorten und Lagerkartoffeln, die erst im September und Oktober geerntet werden. Richtig gelagert halten sie mehrere Monate und oft sogar bis ins Frühjahr hinein, ohne zu faulen oder zu schrumpeln.
Der ideale Ort, um Kartoffeln zu lagern, ist ein Keller mit folgenden Bedingungen:
Hintergrund ist folgender: Kartoffeln verfügen von Natur aus über eine Keimhemmung. Diese baut sich nach und nach ab und etwa nach acht bis zehn Wochen würden die Knollen in die Keimung übergehen, um den Fortbestand der Art sicherzustellen. Spätestens jetzt sollten Sie den Knollen suggerieren, dass keine guten Bedingungen für das Wachstum bestehen. Um für die Lagerung der Kartoffeln in Ihrem Keller den „Winter“ zu simulieren, sollte es dunkel und kühl sein.
Auf Dauer eignet sich der Kühlschrank für Kartoffeln nicht. Hier herrschen zwar ideale Temperaturen vor. Jedoch kann sich hier schnell Schimmel bilden. Es gibt aber viele Möglichkeiten, um Kartoffeln ohne Keller zu lagern:
WICHTIG:
Achten Sie darauf, dass die Lagertemperatur nicht unter 4° C sinkt. Sonst wird in den Knollen ein chemischer Prozess in Gang gesetzt, der die Stärke in Zucker verwandelt. Dadurch verlieren sie ihr charakteristisches Aroma und schmecken eher fade.
Wenn Sie die nötige Dunkelheit nicht bieten können, decken Sie die Kartoffeln mit Jute oder Pappe ab. Alternativ können Sie die Knollen auch gleich verarbeiten und haltbar machen, beispielsweise indem Sie sie in Scheiben schneiden und einkochen, um sie später für Bratkartoffeln zu verwenden. Zum Einfrieren eignen sich Kartoffeln jedoch nur bedingt: Roh eingefroren werden sie beim Auftauchen matschig. Gekocht eingefroren bekommen sie hingegen eine mehlige Konsistenz.
Beherzigen Sie diese Tipps, damit Sie Ihre Kartoffeln optimal lagern:
Sie sehen, Kartoffeln richtig zu ernten und zu lagern ist ein Kinderspiel, wenn Sie einige grundlegende Hinweise beachten und nur unbeschädigte Kartoffeln einlagern. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Ausprobieren.
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