Haben Sie sich auch schon einmal gefragt, warum Gärtner-innen Kartoffeln anhäufeln? Oder haben Sie das Auftürmen der Erde schon mal im Profianbau gesehen und fragen sich, wofür das Anschieben der Erde gut ist und wie genau Sie beim Anhäufeln am besten vorgehen sollten? Hier finden Sie alle Antworten auf genau diese Fragen. Denn egal ob Hoch- oder Gartenbeet - im folgenden Beitrag erklären wir Ihnen, wie Sie Kartoffeln richtig anhäufeln.
Zum Einstieg sollten wir die wohl wichtigste Frage klären: Muss man Kartoffeln wirklich anhäufeln? Die Antwort ist - genau wie das Anhäufeln selbst - relativ einfach. Ja, das Anhäufeln von Kartoffeln lohnt sich. Hierbei wird ein Teil der Kartoffelpflanze mit Erde aus dem Boden- oder Hochbeet bedeckt. Diese Pflegemaßnahme ist super einfach, dabei aber äußerst wirkungsvoll: Denn die sogenannten Adventivwurzeln, die sich bilden, wenn die frischen Stängel der Kartoffel etwa bis zur Hälfte mit Gartenerde aufgeschüttet werden, können den Ertrag im Kartoffelbeet tatsächlich deutlich erhöhen. Außerdem werden mögliche freiliegende Knollen durch das Anhäufeln erneut mit Erde bedeckt und somit vor Tageslicht geschützt. Die Kartoffeln bleiben so genießbar. Ein weiterer Vorteil ist, dass beim Anhäufeln der Kartoffeln automatisch Beikräuter entwurzelt werden und der Boden gelockert wird. Dies wiederum gefällt den Kartoffeln sehr: Sie mögen nährstoffreiche und lockere Böden am liebsten.
Gärtner-innen verfolgen mit dem Anhäufeln von Kartoffeln also im Grunde genommen drei große Ziele:
● Anregung des Wurzelwachstum für mehr Ertrag
● Schutz der Kartoffelknollen vor Sonnenlicht
● Weniger Beikräuter und gute Bodenbeschaffenheit
Vielleicht fragen Sie sich nun, wie oft Sie Kartoffeln anhäufeln sollten? Dafür gibt es keine feste Regel, aber grundsätzlich sollten die Kartoffeln während der gesamten Saison mindestens zweimal angehäufelt werden. Das erste Mal, wenn die Kartoffelpflanzen in etwa 15-20 cm groß sind und gerne mindestens 1-2x nach weiteren drei bis vier Wochen. Sie können Ihre Pflanzen gern 3-4 Mal während der Wachstumsphase anhäufeln, mit der Blüte der Kartoffelpflanze ist die Knollenbildung jedoch abgeschlossen und weiteres Anhäufeln ist nicht mehr nötig.
Mit einer Schaufel oder Gartenhacke ziehen Sie vorsichtig die umliegende Erde an die Kartoffelpflanzen heran. Der untere Teil der Kartoffelpflanze sollte dann mit Erde bedeckt sein, die Blätter bleiben jedoch nicht.
Wenn Sie im größeren Stil Kartoffeln anbauen, kann sich auch die Anschaffung eines “Kartoffelhäuflers” lohnen. Mithilfe dieses langstieligen Gartengerätes wird zwischen den Beetreihen die Erde gleichmäßig auf beiden Seiten aufgeschüttet. Im Hochbeet können Sie die Erde natürlich auch problemlos mit den Händen anhäufeln. Falls vorhanden, sollte vor dem Anhäufeln der Kartoffeln Wild- und Beikräuter mit den Händen oder einer Hacke beseitigt werden. So erleichtern Sie sich das Anhäufeln, da der Boden schon vorab gelockert wird.
Nach dem Anhäufeln freuen sich Ihre Kartoffelpflanzen -und übrigens auch die Regenwürmer- über eine dünne Mulchschicht aus frischem Rasenschnitt, Kompost oder halb zersetztem Herbstlaub. Diese Düngeschicht versorgt die Kartoffeln - die zu den Starkzehrern im Gemüsebeet zählen- mit wichtigen Nährstoffen und hält dabei gleichzeitig Wärme und Feuchtigkeit im Boden.
Lesen Sie hier mehr in unserem Gartenkalender zum Thema Kartoffeln ernten und lagern:
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Wir hoffen, dass unsere Tipps zum Thema Anhäufeln Ihnen weitergeholfen haben und wünschen Ihnen eine ertragreiche Ernte und viel Freude beim Anbau Ihrer Kartoffeln.
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